Wasserstoffversprödung
Wasserstoffversprödung ausgeschlossen
Keine Wasserstoffversprödung
Sherardisierte Produkte sind garantiert frei von Wasserstoffversprödung. Diese Eigenschaft ist wichtig für Produkte aus Federstahl, gehärtetem oder hochfestem Stahl und Sicherheitsbauteilen.
Was ist Wasserstoffversprödung?
Wasserstoffversprödung ist die Versprödung von Metall, weil Wasserstoff im Material eingeschlossen wird. Das Metall kann sich unvorhersehbar verhalten und brechen. Dieses Phänomen tritt hauptsächlich bei hochfestem Stahl auf.
Warum tritt beim Sheardisieren keine Wasserstoffversprödung auf?
Die Wasserstoffversprödung wird durch die Diffusion von atomarem Wasserstoff in die Korngrenzen des Stahls verursacht. Das Sherardisieren ist ein Trockenverzinkungsverfahren und die Entwicklung einer Wasserstoffversprödung ist daher ausgeschlossen.
Keine Wasserstoffversprödung durch Erhitzung
Bei nicht metallisch blanken Produkten besteht die Vorbehandlung im Stahlstrahlen. Eine Wasserstoffversprödung hat bei dieser Behandlung keine Chance. Wenn in den Produkten Wasserstoff vorhanden ist, kann dieser während des Erwärmungsprozesses, bevor die Zink-Eisen-Legierungsschicht gebildet wird, entweichen.
Garantiert keine Wasserstoffversprödung durch Sherardisieren
Bei anderen Techniken, wie beim elektrolytischem Verzinken und der Feuerverzinkung, besteht ein Vorbehandlungsschritt im Beizen. Dabei können Produkte atomaren Wasserstoff aufnehmen. Es gibt Verfahren, um das Risiko einer Wasserstoffversprödung in einem solchen Verfahren zu verringern, jedoch kann eine Wasserstoffversprödung nicht ausgeschlossen werden.
Sherardisieren schließt eine Wasserstoffversprödung durch die Verfahrenstechnik aus.