Basismaterial
für alle Grundmaterialien geeignet
Alle Arten von Eisen und Stahl können Sherardisiert/Diffusionsverzinkt werden
Bei Temperaturen von 320 °C bis 500 °C verbindet sich das Zink durch Diffusion mit dem Grundmaterial. Durch die richtigen Parameter werden die besonderen mechanischen Eigenschaften Ihres Produktes nicht beeinflusst.
Gehärteter, hochfester Stahl
Sherardisierte Produkte sind garantiert frei von Wasserstoffversprödung. Dies ist besonders wichtig für Sicherheitskomponenten oder Produkten aus gehärtetem oder hochfestem Stahl.
Die Wasserstoffversprödung wird durch die Diffusion von atomarem Wasserstoff in die Korngrenzen des Stahls verursacht. Das Sherardisieren ist ein Trockenverzinkungsverfahren. Eine Wasserstoffversprödung ist durch die Verfahrenstechnik ausgeschlossen. In Produkten vorhandener Wasserstoff kann während des Erhitzungsprozesses auf über 300 °C entweichen, bevor die Zink-Eisen-Legierungsschichten gebildet werden.
Auch durch die mögliche Vorbehandlung besteht keine Möglichkeit der Wasserstoffversprödung, da diese meist durch Strahlen erfolgt.
Diffusionsverzinkte HV-Verbindungen mit einer Stahlgüte bis 12.9 behalten so ihre Festigkeit und sind lange und gut vor Korrosion geschützt.
Federstahl
Beim Sherardisieren entstehen keine Spannungen im Material und Wasserstoffversprödung und Flüssigmetallversprödung sind ausgeschlossen.
Daher ist das Sherardisieren das vorherrschende Verzinkungsverfahren für Federstahl, sofern dieser für eine Wärmebehandlung geeinget ist. Durch eine angepasste Prozesstemperatur (320-380°C) kann Federstahl ohne Eigenschaftsverlust diffusionsverzinkt werden.
Stangen aus Federstahl bis zu einer Länge von zwei Metern behalten auch unter Spannung ihre federnden Eigenschaften. Aufgrund der duktilen Eigenschaften dünner Beschichtungen entstehen keine Risse durch federnde Bewegungen.
Zu den Sherardisierten Federstahlprodukten zählen Kleinstfedern für den Maschinenbau, Druckfedern für den Bahnbau oder Eisenbahnwaggons sowie für die Automobilindustrie und nach der Sherardisierung gummierte Stäbe für die landwirtschaftliche Mechanisierung.
Gusseisen und Schmiedestahl
Ein unkontrolliertes Wachstum der Zinkschicht, wie bei der Feuerverzinkung, ist bei dem Sherardisieren ausgeschlossen.
Eine diffusionsverzinkte Beschichtung ist einstellbar und gleichmäßig.
Der Sandelin-Effekt oder die Flüssigmetallversprödung treten nicht auf.
Sintermetall
Der Diffusionsprozess findet durch die Verdampfung von Zink in der Gasphase statt. Dies ermöglicht eine hervorragende Sherardisierung von Sintermetallprodukten.
Rostfreie und austinite Stähle
Edelstahl braucht keinen Korrosionsschutz.
Beim Diffusionsverzinken entsteht jedoch eine harte Schutzschicht, die eine hervorragende Haftgrundlage bietet, unter anderem zum Lackieren, Gummieren oder Kleben.
Edelstahl wird beispielsweise lackiert, um Kontaktkorrosion zu verhindern. Edelstahl ist ein schlechtes Substrat für Lackhaftung. Diese Haftung kann durch vorheriges Sherardisieren des Edelstahls verbessert werden. Eine sherardisierte Deckschicht bietet eine hervorragende Haftbasis.
Wenn Sie andere Metalle wie Kupfer und Nickel haben, kontaktieren Sie uns bitte, um die Möglichkeiten zu besprechen.
Warum SHERART?
über 30 Jahren Erfahrung
Innovativ
ISO 9001 zertifiziert
Zukunftsorientiert